1795 Bau eines ersten Schießhauses (Gebäudeteil des jetzigen Haupthauses) durch die Gutherrschaft derer von Kyaw. Er diente   der 1793 gegründeten Schützengesellschaft von Hainewalde als Schießstand für das Scheibenschießen.

1820  Ernst August Wilhelm von Kyaw verfügt, dass das Schießhaus Eigentum der Privilegierten Schützengesellschaft wird. Anlass war die „Allerhöchste Königliche und Hohe Oberamtliche Bestätigung“ der Satzung mittels  „Höchsten Reskriptes“ vom 11. Juni 1817. Im Jahr 1820 fand ein weiterer Vergrößerungsbau statt.

1883  Nachdem die als „Hauptquartier“ der Schützengesellschaft angesehene Schlossschenke mit ihrer Saalanlage 1883 aus baupolizeilichen Gründen gesperrt worden war und der große Saal im Pferdestallgebäude des Schlosses   zum Abbruch gekommen war, schien ein großer Erweiterungsbau am Schützenhaus mit einer Saalanlage unumgänglich notwendig. Jeder Schütze hatte dazu, je nach Rang und Würde, einige Tage unentgeltlichen Baudienst zu leisten.

1886  Das Schießhaus wurde nach den Plänen von Baumeister Schubert aus    Bertsdorf erneut umgebaut. Das Dach erhält mit Ausnahme der Gauben an der Süd- und Westseite seine heutige Form.

1951  Der Rat der Gemeinde Hainewalde wird Eigentümer des Grundstücks und des Gebäudes.

1956  Ab 01.01.1956 sind die Phänomen Werke Zittau (später Robur-Werke Zittau) Rechtsträger des ehemaligen Schützenhauses. Noch im gleichen Jahr wird ein Antrag auf Errichtung von 2 Schlaf- und Wohnbaracken gestellt. Bis zum Bau der Baracken übernachten die Kinder in großen Mannschaftszelten.

1959  Pläne zum erneuten Umbau des ehemaligen Schützenhauses werden vom damaligen VEB Robur Werke Zittau bei der Gemeinde eingereicht. Durch die Küchenerweiterung und den Anbau von Waschräumen an der Westseite des   Saales verbessern sich die Bedingungen des Ferienlagers deutlich.

1966/67 Die südliche Baracke des Ferienlagers, auch als Jungenbaracke bekannt, wird durch einen Neubau ersetzt, der bis zum Jahr 2000 als Unterkunftsbaracke genutzt wird. Im August 2001 wird das Gebäude abgerissen. Auf der Fläche entsteht die Spielanlage der Elemente – auch bekannt als Wasserspielplatz.

1991  Mit dem Inkrafttreten des Einigungsvertrages wird die Treuhandanstalt Verwalter des Grundstückes.

1993  Am 25.02.1993 wurde das erste Konzept für das ehemalige Kinderferienlager „Aufbau eines Kreativ-Bildungszentrums“ von der ABS Robur-Werke erstellt. Am 01.05.1993 begann die Arbeit der 1. ABM-Gruppe als Frauen ABM mit vier Personen - Frau Gocht, Frau Thöns, Frau Burisch, Frau Engelmann - zur    inhaltlichen Projektierung der Arbeit eines Schullandheimes.
Im Oktober nahm die Gruppe am 1. Sächsischen Schulgartenwettbewerb mit   dem Projekt „Öko-Oase“ teil und erreichte den 2. Platz. 1.11.1993 Gründung des Vereins „Eurohof Dreiländereck e.V. Sachsen“
  Gründungsmitglieder sind:
   Frau Gocht -  ABS Robur-Werke Zittau
   Frau Kluttig -   Richard-von-Schlieben-Gymnasium Zittau
   Herr Knobloch - ABS Robur-Werke Zittau
   Frau Knüpfer -  Parkschule Zittau
   Herr Koß -   Christian-Weise-Gymnasium Zittau
   Frau Mothes -  Gemeindeverwaltung Hainewalde
   Frau Renner -  Lessingschule Zittau
   Frau Schubert - Schule Hainewalde

1994 - 95 Die Gemeinde kauft das Objekt von der Treuhandgesellschaft und schließt einen Nutzungsvertrag mit dem Verein ab. In der Unterkunftsbaracke werden die Heizung und die Sanitäranlagen eingebaut. Die ehemalige Trockentoilette wird zum Öko-Labor umgebaut und erhält eine moderne Ausstattung. Des Weiteren entstehen die Abenteuerschlucht sowie die Kräuterspirale auf der Öko-Oase. Im Februar des Jahres kommen die ersten Klassen zu ihrem Schullandheimaufenthalt in den Eurohof.

1996 – 97 In diesen Jahren entsteht die Kletterwand im Saal und der Hof zwischen Öko-Labor und Vereinshaus wird befestigt. Des Weiteren gelingt die Fertigstellung des Fußballplatzes. Im Herbst 1997 wird der 10.000-ste Gast begrüßt.

1998  Der Eurohof erhält für das Zukunftssicherungsprojekt mit den Bestandteilen
   - Anbau eines Bettenhauses
   - Umbau und Sanierung des Haupthauses
   - Küchenkonstruktion und
   - Bau einer Holzheizungsanlage
 den Fördermittelbescheid. Das Vorhaben wird über die EU aus Mitteln des  Projektes „Interreg III“ gefördert. Die Kofinanzierung erfolgt   durch das   Sächsische Staatsministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten.
 Ab dem 1.11.1998 werden die Toiletten im Saalanbau eingebaut.

1999  Die Hausesel Ali und Trixi, sowie Hund Lago werden neue Bewohner des   Eurohofes.
 Am 01.09.1999 beginnen die Bauarbeiten zum Anbau des Bettenhauses. Das  Richtfest für den Turmhausbau und die Grundsteinlegung für das Hinterhaus   werden am 18.11.1999 gefeiert.
 Ab Februar 1999 bis Januar 2006 ist der Verein Eurohof Dreiländereck e.V.  Sachsen Träger des Schullandheimes „Lausitzer Hütte“ Waltersdorf. Mängel  an der elektrischen Anlage führen zum totalen Stromausfall während der  ersten Belegung.

2000  Trotz intensiver Bauphasen werden 3682 Gäste mit 13.996 Übernachtungen im Eurohof beherbergt.
 Am 15.07.2000 kann die erste Belegung im Turmhaus begrüßt werden: Triathleten aus Mecklenburg Vorpommern.
 Ein Jahr später ist auch der zweite Neubau, das Hinterhaus, fertig gestellt.

2002  Die Arbeiten zum Aufbau der Spielanlage der Elemente beginnen und durch die Rekonstruktionsmaßnahmen am Vereinshaus wird der Baubetrieb noch einmal intensiver. In den folgenden Monaten wird zwischen den Belegungen der Saal des Vereinshauses schrittweise umgebaut.

2003 – 2004 Mit der Fertigstellung der Spielanlage der Elemente und einer behinderten-  gerechten Lösung der Hofeinfahrt finden die Bauarbeiten einen Abschluss. Anlässlich des 10-jährigen Vereinsjubiläums am 15.11.2003 wird vor dem Vereinshaus eine Sommerlinde gepflanzt.

2005 – 2008 Der Verein arbeitet aktiv:
   - in der AG Kinder- und Jugendtourismus des Tourismusverbandes Oberlausitz Niederschlesien e.V.
   - dem Projekt Pontes – Lernen für Europa
   - im Netzwerk Umweltbildung Sachsen
   - im Förderverein Kyawsches Schloss
   - im Unternehmerverband Zittau und Umgebung e.V.
  mit.

2009  Um die Spielmöglichkeiten für die Kindergruppen auszubauen, werden in der  Abenteuerschlucht eine Drehscheibe sowie ein Rotationssteg montiert.


2011  In diesem Jahr wurde der Volleyballplatz erneuert.

2013  Der hauseigene Tierpark vergrößert sich durch die Geburten von den Eseldamen Aisha am 21.05.2013 und, ein Jahr später, Tinka am 16.06.2014. In diesem Jahr begann außerdem die Ausbildung des ersten Lehrlings als Kauffrau für Tourismus und Freizeit im Eurohof.
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vereins pflanzen die Mitarbeiter im Gelände eine Ulme und besuchen ein Konzert des langjährigen Gastes Gewandhaus Kinderchores in Leipzig

2014  Durch die Mitgliedschaft im Verein „Sachsen barrierefrei“ wurden weitere  Maßnahmen zur Inklusion vorangetrieben. Ein großer Teil gelang 2014 mit  dem Bau eines barrierefreien Zugangs vom Parkplatz zum Saal.
Da in einem Schullandheim lernen in der Natur im Vordergrund steht, soll  auf dem Gelände ein „Grünes Klassenzimmer“ entstehen. Der Spatenstich  für den Bau wurde am Tag der offenen Tür, dem 27.09.2014, gesetzt.

2015  Neben 16 Mitarbeitern sind außerdem  zwei Freiwillige im Ökologischen Jahr tätig.